Gestern war es endlich soweit... der Architekt war da!
Vereinbart war ein Treffen zusammen mit ihm auf unserem Grundstück. Da er allerdings früher als geplant in den Hunsrück kam, war er schon vor unserer vereinbarten Uhrzeit dort, um sich alles anzusehen und Fotos zu machen. Leider konnte er keine Vermessung vornehmen, da die Grenzsteine noch nicht gesetzt sind.
Zuerst hat er uns verschiedene Details des Anschlusses Keller und EG erklärt. Danach schritten wir zu der Einplanung des Hauses und der Garage auf unserem Grundstück. Zum Glück haben wir hier schon sehr gut vorgearbeitet. Dank unseres selbst gebastelten Grundstückplanes im Maßstab 1:50 und der Grundrisse konnten wir selbst einmal ausprobieren, wie Haus und Garage am sinnvollsten auf das Grundstück passen. Unsere Idee gefiel dem Architekten, und somit ging es weiter zu den Grundrissen.
Das Architekturbüro in Dortmund hatte unsere Vertragspläne schon umgesetzt und der Architekt hatte Grundrisse, Schnitt und Ansichten in 1:100 dabei.
Natürlich haben wir uns vor dem Termin zusammen gesetzt, um Änderungen zu besprechen. Z. B. haben wir beschlossen, den Grundriss im OG zu spiegeln. Etwas enttäuschend war, dass er unsere Änderungen von Hand in den Plänen geändert hat und nicht, wie es doch eigentlich stand Technik ist, an seinem Laptop. Die Änderungen haben somit unnötige Zeit gebraucht. Wir hatten uns auch etwas mehr Vorschläge zur Anordnung der Fenster auf der Hausfront gewünscht. Hier waren wir uns absolut unsicher, wie wir die Fenster angeordnen können, so dass auch ein schönes Bild entsteht. Hier müssen wir nun die fertigen Ansichten abwarten. Wirklich zufrieden mit dem Ergebnis des Architekten waren wir gestern nicht. Vielleicht kommt uns hier noch eine Idee....
Inzwischen haben wir uns auch von der Planung des Kamins verabschiedet. Wir haben leider keinen geeigneten Platz für Diesen, und wir brauchen ihn ja auch nicht wirklich... aber trotzdem schade :-( !
Dann kam auch schon das Thema Bodengutachten auf den Tisch. Wir hatten gehofft, keines machen zu müssen. Allerdings wies uns der Architekt darauf hin, dass die 30- jährige Gewährleistung des Hauses entfällt, wenn kein Bodengutachten vorliegt. Das muss es uns dann doch wert sein!!
Einen Vermessertermin müssen wir nun auch schnellstmöglich machen. Da wir einen schriftlichen Termin zur Übergabe des Hauses mit Gussek vereinbart haben, muss der Bauantrag schnellstmöglich eingereicht werden. Zur Planung wird natürlich der Höhenplan benötigt.
Nach gut fünf anstrengenden Stunden haben wir den Architekten verabschiedet. Natürlich haben wir die Pläne nicht direkt weggepackt. Und schon ist uns das "Kleingedruckte" im Plan aufgefallen. Die Höhe des Wintergartens entspricht nicht der Höhe des WiGa´s im Musterhaus in Mannheim. Hier sind gute 25 cm Unterschied!!!
Das muss noch geklärt werden!! Gerade der Wintergarten in der Mila hat uns sehr gut gefallen, und sollte dieser zu niedrig ausfallen, ergibt dies kein schönes Raumgefühl.....wir wollen schließlich auch im Stehen nach draussen gucken können :-) !
Im Großen und Ganzen hat der Termin viel Spaß gemacht und ist trotz der fünf Stunden schnell vorbei gegangen. Unser Tipp ist allerdings, sich die geänderten Pläne zusammen mit dem Architekten in Ruhe anzusehen und ggf. alles noch einmal durchzusprechen. Bei uns war es leider so, dass die Pläne nach unserem Wunsch geändert und gleich schnell wieder weggepackt wurden, so dass wir das Endergebnis nicht in Ruhe kontrollieren konnten! Jetzt müssen wir die Bauzeichnung abwarten, die kommende Woche schon kommen sollen. Bei Änderungen werden wir sofort reagieren, damit wir keine Zeit verlieren!