Sonntag, 14. Juni 2015

Garage und Terasse fertig, Aussenanlagen bald auch!!

Seitdem das Wetter es dieses Jahr zuließ, sind wir außerhalb des Hauses wieder am planen, am werkeln und am Pflanzen. Und allmählich verwandelt sich unser Grundstück von einer Baustelle zu einem fertigen und grünen Grundstück.

Garage / Vordach

Gleich nachdem es das Wetter zuließ, brachten wir die Arbeiten an unserer Garage zu Ende. Die gesamte Attika wurde mit vorbewittertem Zinkblech verkleidet.
Dabei wurden viele einzelne Schare miteinander verkanntet, verschraubt und von oben mit einer Abdeckung versehen. Von untern wurde eine Tropfkante, ebenfalls aus Zinkblech, angebracht.
Da wir auch schon das Klinkerauflager aus Zinkblech hergestellt hatten, passt sich diese Verkleidung gut in das Gesamtbild des Hauses ein.

Zinkblechverkleidung Garage

Zinkblechverkleidung Vordach
 Außenanlagen

Mitte April ließen wir dann den Rasen einsäen. Dafür beauftragten wir eine heimische Firma, die neben Garten und Landschaftsbau auch den Sportplatzbau zu ihren Aufgaben zählt. Und das, wie wir feststellen durften auch bei dem ein oder anderen Fußball-Bundesligist. Da konnte ja nicht mehr viel schief gehen. :-)
Die Vorbereitungen für das Rasen säen übernahmen wir in Eigenregie. Wir rechelten Steine aus dem Grund heraus, und verteilten diesen so lange, bis eine relativ ebene Fläche entstanden war.
Die restlichen Arbeiten wie das Auffräsen, das Planieren und die Aussaat übernahm dann die Firma.
Blöderweise blieb der herbeigesehnte Regen dann für die nächsten fünf Wochen komplett aus, so das wir den Rasen alleine durch das allabendliche Wässern der Rasenfläche zum wachsen brachten.
Inzwischen haben wir schon drei mal gemäht und erfreuen uns an dem satten Grün des Rasens.
Viel schöner als dauernd auf die braune, brachliegende Fläche zu schauen.

Durch das Fräsen kamen immer mehr Steine zum vorschein....:-(
Auffräsen des Mutterbodens.
Aussaat des Rasens incl. Verdichtung des Bodens.

Die Terrasse   (etwas ausführlicher beschrieben)

Soweit so gut. Der Rasen wächst also, fehlt noch die, von meiner Frau sehnlichst erwartete, Terrasse.
Diese wollten wir aus BPC-Dielen herstellen. (BPC = Bambus Plastic Composite) Wir haben uns für braune Multi-Deck Dielen von Osmo entschieden, die, so finden wir, sind sehr viel Pflegeleichter als Echtholz, und sehen schicker aus als einfach nur Terassenplatten oder Pflaster. Allerdings ist der Arbeitsaufwand auch deutlich höher.
Als Einfassung der Terrasse hatten wir uns für Palisaden entschieden, die ich letztes Jahr bereits gesetzt hatte. Vorschriftsmäßig mit einem Gefälle von ca. 2% vom Haus weg.

Palisaden als Einfassung der Terrasse.

Nun wurde soviel Schotter und Lava eingebracht, bis eine entsprechende Höhe erreicht war. Nachdem der Schotter noch einmal ausreichend abgerüttelt wurde, wurde ein Wurzelflies über die gesamte Fläche ausgelegt. Dies soll verhindern, dass Unkraut von unten durch die Terrasse wächst.

Schotterschicht abgerüttelt.
Wurzelvlies

Als nächstes wurde eine ca. 4-5cm starke Schicht aus Basaltsplit eingebaut und im gleichen Gefälle wie die Palisaden abgezogen.
Darauf wurden dann, in unserem Fall 40m, Tiefborde verlegt. Diese mussten in einem mittleren Abstand von max. 60cm verlegt werden. Wichtig war hier, dass sie nebeneinander ziemlich im Blei liegen.


Ausgerichtete Tiefborde im Splitbett.

Dann wurde mit der Montage der Unterhonstruktion begonnen. Der Abstand betrug hier 35cm. Mit Unterlagepads aus Gummigranulat wurde die Unterkonstruktion ebenfalls wieder ausgerichtet, bevor sie dann mit Schraubankern auf die Tiefborde geschraubt wurden. In unserem Fall waren das mal eben 170 Löcher die gebohrt werden mussten.

Unterkonstruktion ebenfalls aus BPC
Als letztes wurden dann die Multi-Deck Dielen mit Klammern auf der Unterkonstruktion befestigt. Für jede Klammer eine Schraube, incl. vorbohren. Machte bei uns noch mal knapp 400 Löcher. ;-)
Paralell haben wir noch 8 kleine LED-Einbauspots in die Terasse integriert. Diese machen nicht hell, sondern sind mehr so ein ein optisches Gimmick.

Dielen auf der Unterkonstruktion. Rechts zu sehen sind die LED-Spots.
Fertig!!
LED-Spots bei einsetzender Dämmerung

Aber die Mühe hat sich gelohnt. Die Terasse gefällt uns sehr, sehr gut!

Inzwischen haben wir angefangen eine Mähkante einmal komplett rund um unsere Rasenfläche zu verlegen. Die machen wir, damit unser Mähroboter im Bereich Palisaden, Randsteinen und Mauer kein Gras stehen lässt.
30m von 95m hab ich schon. Es soll uns ja schließlich nicht langweilig werden. ;-)
Aber erhlich gesagt sind wir froh, wenn wir bald auch mal die Füße hochlegen können.....!!

Mähkante in Anthrazit. Das sollte das Tiefbord eigentlich auch sein. ;-)

2 Kommentare:

  1. Hallo,
    auch wir überlegen für einen Rasenroboter eine Mähkante zu verlegen. Die Mähkantensteine die ich im Baumarkt entdeckt habe sehen so aus wie eure, die Maße sind 12cm breit x 24,5cm lang. Aber ein Husqvarna Mähroboter z.B. benätigt 17cm Breite die er überfahren muss.

    Wie breit sind eure Mähkantensteine? Das Tiefbord ist ja nicht überall im Garten vorhanden, oder?

    Liebe Grüße,
    Andreas

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  2. Hallo Andreas,
    es gibt diese Mähkantenstein als Mini und Maxi!! Ich habe die als Maxi genommen. Die sind dann 16cm breit und 31,5cm lang. Von Kann-Bausysteme!
    Ich habe die beim Obi geholt. Gibts aber auch in anderen Baumärkten.
    Die Tiefboarde sind nur ums Haus und um die Garage. Unser Roboter hat sein Mähwerk leicht nach aussen versetzt, so dass er nur 12cm überfahren muss.
    LG, Frangi

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